28.08.2013
Social Business Tools unterstützen die Vernetzung von Mitarbeitern und fördern den Wissensaustausch. Kein Wunder also, dass ihr Einsatz immer beliebter wird.
Rund 21 % der deutschen Unternehmen setzen mittlerweile auf interne soziale Plattformen, um die Zusammenarbeit zu verbessern.
Unternehmensinterne Social Media Tools bieten vergleichbare Möglichkeiten, wie private Netzwerke á la Facebook & Co., der Zugang ist aber den Mitarbeitern vorbehalten. Sie verbessern die allgemeine Kommunikation und fördern den Transfer von Wissen. Die Interaktion ist dabei agiler und schneller, bspw. kann die zeitaufwendige Bearbeitung von E-Mails deutlich reduziert werden.
Social Business Tools stoßen insbesondere deshalb auf zunehmendes Interesse, da sie die Bewältigung der neuen Herausforderungen, denen Unternehmen gegenüber stehen, unterstützen. Routinetätigkeiten spielen in Unternehmen eine immer geringere Bedeutung, stattdessen sind Projekte komplex und anspruchsvoll. Kommunikations-Hilfsmittel ermöglichen die Interaktion, den Erfahrungsaustausch und die zielgerichtete Zurverfügungstellung von Wissen. Auch die wachsende Mobilität und weltweite Verteilung von Mitarbeitern kann ohne Abbruch des Informationsflusses und mit ortsunabhängiger Verfügbarkeit von Daten und Dokumenten organisiert werden.
Verschiedenste Social Business Hilfsmittel finden je nach Anforderung ihren Einsatz. Mit Hilfe von Activity Streams, die ähnlich dem Twitter-Prinzip funktionieren, werden Mitarbeiter in einem Portal über Aktivitäten und Mitteilungen anderer Mitglieder informiert und so bspw. bezüglich des Fortschritts eines Projekt auf dem Laufenden gehalten.
Um Wissen übergreifend verfügbar zu machen, bieten sich Wikis, Blogs und Foren an. Wissen ist so auch beim Weggang eines Experten weiterhin im Unternehmen verfügbar und kann von neuen Mitarbeitern aufgegriffen werden.
Die schnelle Echtzeit-Kommunikation unterstützen Chats und Messaging-Dienste. Über die Integration eines Dokumenten-Managements können zudem Dateien ausgetauscht werden bzw. Kollegen über die Verfügbarkeit eines aktualisierten Dokuments informiert werden.
Die Einführung von Social Business Tools erfordert in vielen Unternehmen ein Umdenken bei Management und Mitarbeitern. Informationen und Meinungen werden quer durch alle Hierarchieebenen ausgetauscht, statt dass Kommunikation nur in eine Richtung stattfindet. Daher sollte neben einer flachen Hierarchie auch die autonome Selbststeuerung von Teams die Kommunikations- und Arbeitsprozesse bestimmen.
Die Hierarchiegrenzen übergreifende Kommunikation und Zusammenarbeit kann dabei zunächst zu Vorbehalten führen. Das Konzept sollte daher von der Unternehmensführung mitgetragen und aktiv unterstützt werden, so dass Social Tools sich zu einem integralen Bestandteil des Arbeitsplatzes entwickeln können.
Für den Einsatz von Social Business Tools gibt es mittlerweile umfassende Kommunikationssuiten. Viele große Player bieten dabei eine Vielzahl unterschiedlichster Funktionen in einem Programm an. Aber auch kleine Anbieter haben durchdachte Lösungen im Angebot. Die Wahl für die geeignete Software muss auch vor dem Hintergrund der geplanten Aufgaben und der bereits existierenden Software-Landschaft getätigt werden. Die eingesetzten Tools sollten die vorher definierten Ziele bestmöglich unterstützen.
Eine Übersicht der besten Social Business Tools hat die COMPUTERWOCHE zusammengestellt.
Quelle: COMPUTERWOCHE
Hinweis:
Das Thema "Social Business" ist auch Inhalt eines Fachkongresse am
19.09.2013 im Technologiezentrum Warnemünde. Verschiedene Zukunftstrends
der Informationstechnologie bilden den inhaltlichen Mittelpunkt dieser
Veranstaltung. Dazu gehören beispielsweise die Forschungsfelder Social
Media, Ambient Assistet Living oder Big Data, die in neun Vorträgen von
Referenten aus Wirtschaft und Wissenschaft präsentiert werden.
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Unsere Leistungen während der Laufzeit der Maßnahme in kompakter Form:
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